Cox Orange: knackig, fruchtig, süß

Ganz glücklich sind wir über unseren kleinen, feinen Apfelbaum, den wir vor vielen Jahren von meinem Papa bekommen haben. Der Cox Orange, auch Cox Orangenrenette, Russet Pippin oder Verbesserte Muskatrenette genannt, fühlt sich pudelwohl in unserem grünen Reich.

Der Cox Orange zählt zu den alten Apfelsorten. Wie ich bei der Arche Noah nachgelesen habe, wurde er bereits 1830 von M. R. Cox in England aus Samen von der Sorte „Ribston Pepping“ gewonnen.

Laut Wikipedia ist „der Anbau schwierig, da die Sorte hohe Ansprüche an Boden, Lage und Pflege stellt. Nur erfahrene Hobbygärtner sollten ihn im Hausgarten anpflanzen.“ Umso mehr freut es uns, dass wir uns Jahr für Jahr über schöne Fruchterträge freuen dürfen. Und das, obwohl wir sicher weder die engagiertesten noch die erfahrendsten Hobbygärtner sind.

Wir überlegen noch, was wir wohl aus dem knackig-saftigen Fruchtfleisch mit würzig-fruchtigem und süß-aromatischem Aroma zaubern werden. Ich werde bestimmt dazu berichten ;-)

Holunderbeerig!

Schön, wenn der Garten so viel hergibt. Grad aktuell: wunderbare Holunderbeeren! Und die ersten Äpfel haben wir auch schon genascht. Hier mein eigens kreiertes Rezept zum Holunder-Apfel-Gelee.

Zutaten

390 g Holunderbeeren
1 Apfel
130 g Bio-Gelierzucker 3:1
1/2 Bio-Zitrone

Zubereitung

390 g reife, rote Holunderbeeren entstielen und mit einem klein geschnittenen, geschälten und entkernten Apfel in etwas Wasser ca. 10 Minuten sprudelnd aufkochen. Wenn die Beeren schön aufgeplatzt sind, die Masse durch die Flotte Lotte pressen. Den Saft auffangen.

Den Saft mit ca. 130 g Bio-Gelierzucker 3:1 und dem Saft 1/2 Bio-Zitrone aufkochen, bis das Gelee die richtige Konsistenz hat. Gelierprobe machen: Einige Tropfen auf einen kalten, glatten Teller geben. Wirds beim Erkalten fest, ist das Gelee fertig. Nun gehts ans Abfüllen.

Ich habe die Masse in frisch sterilisierte Weck-Gläser abgefüllt und mit heiß ausgekochtem Gummiring, Deckel und Klammern verschlossen und noch 30 Minuten im Wasserbad im Rohr eingekocht. Viel gelernt übers Einwecken hab ich übrigens hier: >> Weck Erfolgsregeln.

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Einen entspannten Weltkatzentag…

…wünschen Amélie und Emil :)


 

Ich hol schon mal die Picknickdecke…

Ganz wunderbar finde ich die Idee „Post aus meiner Küche“, die ich erst vor ein paar Tagen entdeckt habe. Worum gehts?  Weil sich Glück verdoppelt, wenn man es teilt, haben drei Mädls, nämlich Clara, Jeanny und Rike, “Post aus meiner Küche” ins Leben gerufen. Eine Idee, die Köstliches teilt und Menschen verbindet.

Ganz unter dem Motto „Lasst uns picknicken“ wurde heute die dritte Runde ausgerufen, bei der es gilt, sich möglichst Feines zu diesem Thema auszudenken, es dann hübsch zu verpacken und seinem Tauschparnter zu schicken. Dann heißt er nur noch: auspacken, freuen, genießen und glücklich sein!

Ich hab mich schon angemeldet, zur Einstimmung gleich ein paar Wiesenblümchen gepflückt, nun gehts ans Rezeptesuchen und Überlegen.

Was werd ich denn da wohl zaubern?
Und wer wird mich da wohl mit Köstlichem verwöhnen?

Eines ist schon jetzt klar, es wird aufregend! Und ich kanns kaum erwarten, zu erfahren, mit wem ich mich kulinarisch austauschen darf. Das dauert aber noch ein bisserl. Denn Anmeldefrist ist bis 17. August (also für alle, die da auch gleich mitmachen wollen – hier gehts zur Anmeldung) und danach bekommt man per Los seinen Tauschpartner zugewiesen.

Auf eine spannende Zeit. Ich werde natürlich weiter darüber berichten :)

Birnen-Bergkäse-Quiche

Jeden Freitag – also rechtzeitig zum Wochenende – liefert uns der Bioladen Kromer frisch und direkt nach Hause Bioobst und -gemüse. Das Bio-Kisterl ist immer gut gefüllt. Da kann es schon mal vorkommen, dass wir einen Haufen Birnen „übrig“ haben und dann steht meist diese wunderbare Birnen-Bergkäse-Quiche am Plan (in Anlehnung an Hanis Rezept). Wir finden, die milde Süße der Birnen harmoniert mit dem kräftigen Bergkäse und dem würzigen Speck besonders gut. Hier das Rezept für 4 Personen bzw. eine Quiche-Form.

Zubereitung

Der Mürbteig: 150 g Mehl, 75 g Butter, 1 Ei und eine Prise Salz mit 5-6 EL kaltem Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Wirds zu klebrig, einfach etwas Mehl nachgeben. In Klarsichtsfolie 30 Minuten ruhen lassen.

Die Füllung: 1/2 Stange Lauch in feine Ringe schneiden und 200 g Speck würfeln. 4 Birnen schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Speck auslassen, Lauch dazu und glasig andünsten. Dann die Birnenstücke dazu und weichdünsten. Mit Pfeffer und Muskat würzen.
In der Zwischenzeit 2 Eier mit 250 ml Schlagobers und 200 g geriebenem Bergkäse verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen und die eingefettete Quiche-Form damit auslegen. Birnen-Speck-Mischung darauf verteilen und mit der Eier-Schlagobers-Käse-Sauce übergießen.

Nach ca. 25 Minuten bei 200 Grad im vorgeheizten Backofen sollte die Quiche schön knusprig goldbraun sein. Zur heiß servierten Birnen-Bergkäse-Quiche schmeckt uns ein knackiger Blattsalat am besten.

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden