Statue of Liberty New York

Nach einer kleinen Pause gehts nun mit meiner Bilderreise durch New York weiter: Mit den wunderbaren Eindrücken, die wir auf der Fahrt mit der Staten Island Ferry eingefangen haben. Die Fähre verbindet im 30-Minuten-Takt Manhatten mit Staten Island. Die Fahrt dauert rund 20 Minuten und ist kostenlos.

Wir hatten Glück, denn an diesem Tag riss die Wolkendecke endlich ein bisserl auf und bei Sonnenschein und blauem Himmel wirkte die Freiheitsstatue besonders stimmungsvoll. Die mit Sockel knapp 100 Meter hohe Statue of Liberty zeigt die römische Göttin der Freiheit „Libertas“ und gilt als Symbol der Freiheit. Wegen des Hurrikans Sandy war Liberty Island bei unserem Aufenthalt leider gesperrt.


Bei diesem Ausblick stellt sich ein besonders wohliges Gefühl ein: „Endlich durchatmen!“

Vom Schiff aus nimmt man die Stadt aus einer ganz neuen Perskeptive wahr. Raus aus den Wolkenkratzer-Schluchten, Ruhe genießen, die Frische des Wassers und die Weite spüren. Für uns besonders eindrucksvoll: Die Wolkenkratzer wirken, als wären sie direkt aufs Wasser gebaut.

Endlich strahlend blauer Himmel! Im Sonnenschein funkelt die Skyline von Manhatten.

Alle New York Bildberichte gibts hier zu sehen:
>> New York

Profiteroles mit Orangencreme

Profiteroles, Brandteig-Krapferl, Windbeutel oder Éclairs – ganz gleich wie man sie nennt. Mein Liebster mag das luftig-leichte Gebäck aus Brandteig in jeglicher Form. Und weil sie mein Bruderherz auch so gerne isst und er heute Geburtstag hat, gabs eine Ladung zum Vernaschen!

Brandteig-Rezept

Und so wird´s gemacht!

Brandteig Step-by-Step

Rezept für ca. 16 Profiteroles
  1. Backrohr auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. 125 ml Wasser mit einer Prise Salz und 100 g Butter aufkochen.
  3. 150 g glattes Mehl in einem Schwung mit einem Schneebesen unterrühren. Wenn der Teig Klumpen bildet, bei großer Hitze mit einem Kochlöffel weiterrühren, bis sich der Teig von Topf und Kochlöffel löst und sich am Topfboden ein Belag bildet. Von diesem „Abbrennen“ kommt auch der Name „Brandteig“.
  4. Den Teig rasch in eine Schüssel umfüllen und ihn abkühlen zu lassen.
  5. Nun 4 Eier einzeln nacheinander mit dem Knethaken des Mixers einarbeiten bis der Teig glänzt.
  6. Den Teig mit zwei Löffeln in walnussgroßen Portionen mit 5 cm Abstand aufs Blech setzen. Auf mittlerer Schiene 30 Minuten goldbraun backen. Vorsicht: Die Backofentüre erst wieder öffnen, wenn die Backzeit vorüber ist. Sonst fällt der Teig in sich zusammen!
  7. Die fertig gebackenen Profiteroles aus dem Rohr nehmen, noch heiß mit einem Zackenmesser halbieren und auskühlen lassen.

Tipp: Wer nicht gleich alle Brandteig-Krapferl vernascht, kann sie ungefüllt auch problemlos einfrieren – dann aber nicht aufschneiden. Einfach bei Zimmertemperatur auftauen, nochmal ca. 5 Minuten im Rohr aufbacken und erst vorm Befüllen halbieren.

Profiteroles03
Profiteroles

Als Füllung hab ich eine fruchtig-frische Orangencreme gemacht.

Orangen-Creme-Rezept

  1. Aus etwa 6 Orangen Saft pressen – das sollte etwa 400 ml ergeben.
  2. 1 Päckchen Vanillepuddingpulver in 100 ml Orangensaft auflösen, die restlichen 300 ml mit 70 g Kristallzucker erhitzen, Puddingmasse unterrühren, einmal aufkochen und verschlossen kalt stellen.
  3. 250 ml Schlagobers steif schlagen.
  4. Den erkalteten Orangenpudding glatt rühren und das Schlagobers unterziehen.
  5. Die Creme mit einem Esslöffel oder dem Eisportionierer in die Profiteroles füllen.

Für die Schokoladensauce: 75 g Kuvertüre mit etwa 2 EL Kokosfett schmelzen. Kurz vorm Servieren heiß über die Profiteroles gießen.

Profiteroles mit Orangencreme und Schokosauce

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Happy Birthday, Bruderherz!

Flo

Rezepte nach „Frisch gekocht“, März 2013

Neu: Alle Rezepte im Überblick

Ab sofort gibts alle im Blog vorgestellten Rezepte auf einer eigenen Seite im Überblick zu sehen.
>> www.candid-moments.at/rezepte

Rezepte im Überblick

Viel Freude beim Nachmachen!

 

Ich blättere schon mal im Fotoalbum…

Ankuendigung

Da ich die Idee von “Post aus meiner Küche” so wunderbar finde, war ich die beiden letzten Male schon mit von der Partie. Als nun letztes Wochenende die neue Runde ausgerufen wurde, hab ich mich kurzum wieder zum fröhlichen Tausch angemeldet.

Worum gehts? Weil sich Glück verdoppelt, wenn man es teilt, haben Jeanny, Clara und Rike “Post aus meiner Küche” ins Leben gerufen. Eine Idee, die Köstliches teilt und Menschen verbindet. In der fünften Runde gilt es nun, sich zum Thema „Kindheitserinnerungen“ möglichst Feines auszudenken, es hübsch zu verpacken und seinem Tauschpartner zu schicken. Dann heißt es: auspacken, freuen, genießen und glücklich sein!

Zur Einstimmung hab ich bereits Fotoalben durchgeblättert und Mama´s alte Kochbücher gewälzt. Oh, das wird wieder eine Herausforderung! Ich freu mich drauf!

Ich bin gespannt, mit wem ich mich diesmal kulinarisch austauschen darf. Das entscheidet das Los allerdings erst Mitte März. Lust aufs Mitmachen? >> Hier gehts zur Anmeldung!

Die letzten Tauschrunden ansehen:
>> Lasst uns picknicken
>> Aus der Weihnachtsschickerei

Olivenöleis mit Blutorangen-Caramel-Sauce

Wie bereits im letzten Beitrag geschrieben, hab ich mir vor kurzem die Eismaschine einer lieben Freundin geborgt. Mitten im Winter? Ja, mitten im Winter hab ich mir eingebildet, dass ich auf der Stelle so eine Maschine brauche. Um erstens: Frau Ziii´s Rosiges Rote-Rüben-Sorbet nachzumachen. Und zweitens das Olivenöleis, mit dem mich Frau Neudecker zum Kauf einer Eismaschine inspirieren wollte, auszuprobieren.


Um in die passende Stimmung zu kommen: ein Schnappschuss aus unserem Mallorca-Urlaub (>> alle Bilder)

Olivenbäume üben eine besonders starke Anziehungskraft auf mich aus. Das Knorrige, ihre silbrig-schimmernden Blätter mit der samtigen Oberfläche – das mag ich. Sie stehen da, bodenständig und beharrlich, als ob nichts und niemand ihnen was anhaben könnte. Jahrelang leben sie geruhsam vor sich hin, ohne Ertrag. Bis sie dann endlich ihre erste Ernte abwerfen. Ich liebe Oliven in allen Formen. Natürlich auch als Öl. Womit wir wieder beim Thema wären, dem Olivenöleis.

Olivenöleis – das klang für mich von Beginn an sehr interessant. Ganz vorstellen konnte ich mir darunter zwar nichts, aber warum nicht ausprobieren? Wenn ich nun schon eine Eismaschine im Haus hatte. Hier das von Frau Neudecker empfohlene Rezept von Food52.

Zutaten für 2 bis 4 Portionen

_ 170 g Zucker
_ 60 ml Wasser
_ 180 ml Vollmilch
_ 1 Prise Salz
_ 4 Eidotter
_ 60 ml fruchtiges Olivenöl

Zubereitung

In einem mittelgroßen Topf 170 g Zucker, 60 ml Wasser und 180 ml Milch mit einer Prise Salz unter ständigem Rühren erhitzen, bis sich Luftblasen bilden. 4 Eidotter schaumig aufschlagen. Weitermixen und die heiße Wasser-Milch-Mischung ganz langsam, fast schon tröpfchenweise, mit der Eimasse vermengen.

Ist eine homogene Masse entstanden, kommt alles wieder zurück in den Topf, um bei niedriger bis mäßiger Hitze einzudicken. Und nun heißt es: rühren, rühren, rühren! So lange bis die Masse die Konsistenz einer lockeren Vanillesauce erreicht hat. Das kann etwas dauern. Und hier ist große Vorsicht geboten, denn erhitzt man die Masse zu sehr, hat man am Ende Eierspeis´ im Topf! Also lieber langsam und zur Not auch mal von der Herdplatte ziehen.

Hat man nun die richtige Konstistenz erreicht, die Creme zügig in eine kalte Schüssel füllen, in ein eiskaltes Wasserbad betten und solange rühren bis sie komplett abgekühlt ist. Zuletzt 60 ml Olivenöl langsam eintropfen lassen und zu einer glatten Masse verrühren. Abschmecken, eventuell noch weitere 2 EL Öl ergänzen. Aber Vorsicht, der Geschmack des Öls wird nach dem Kühlen intensiver. Danach in einen Behälter mit Deckel umfüllen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Nun folgt der große Auftritt der Eismaschine, die die Masse in Eis verwandeln soll. Bei Maschinen mit Kühlakku die Eismasse im Gefrierfach gut vorkühlen, bis sie fast gefroren ist. Erst dann in der Maschine cremig rühren. Entweder sofort probieren oder bis zum Servieren einfrieren.

Blutorangen-Caramel-Sauce

Ich hab kurzum entschlossen, als Ergänzung eine Blutorangen-Caramel-Sauce nach diesem Rezept zu machen: Den Saft einer Blutorange (ergibt etwa 1/2 kleines Glas) mit 1 1/2 kleinen Gläsern Zucker und einer Prise Salz aufkochen bis die Masse eindickt und honigfarben ist. Das dauert etwa 8 bis 10 Minuten. Danach 1/2 kleines Glas Schlagobers einrühren, nach ca. 30 Sekunden vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Auch im Mörser zerstoßene Pistazien passen wunderbar zum cremigen Eis.

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Danke, Frau Neudecker, für die außergewöhnliche Rezeptempfehlung!
Übrigens: Die Eismaschinen-Kauf-Entscheidung ist noch im Werden. Meine bisherigen Erfahrungen sprechen jedenfalls für eine Maschine mit Kompressor, da man sich hier das Vorkühlen spart.

Und zu guter Letzt: Die Blog-Verlosung ist geschlossen. Danke fürs Mitmachen!
Gratulation, mein Cupcakes-Set geht an Mareike!