Nora & Andreas

Nora & Andreas

Gestern hatten wir ganz lieben Besuch von Nora und ihrem Lieblingsmann Andreas. Die Bilder, die ich Euch heute von den beiden Süßen zeige, sind bereits vor ein paar Wochen entstanden. Da haben wir nämlich Rollen getauscht und standen mit unseren Liebsten gegenseitig vor der Kamera. Als Fotografinnen müssen wir ja schließlich wissen, wie sich unsere Kunden fühlen. ;-)

Es hat mich sehr gefreut, dass ich Nora dann schließlich soweit hatte, auch mal die Kamera zur Seite zu legen und mich arbeiten zu lassen. Und so ist es mir gelungen, die ersten Bilder der Beiden als Paar zu machen – und das, wo sie doch schon viele Jahre lang glücklich miteinander sind.

Wer jetzt denkt, es sei ein Leichtes für uns gewesen, als Fotografinnen die Seiten zu wechseln, dem sei auch noch verraten: Es war für uns beide gar nicht so einfach, vor der Linse zu stehen. Da nahmens unsere Männer und auch das Airdale-Mädchen Elly schon deutlich gelassener. Danke, Ihr Lieben, dass ich die Bilder hier zeigen darf. :-*

Nora & Andreas










Nora & Andreas





Nora & Andreas



Nora & Andreas

Nora & Andreas

Waldviertler Schuhselbstbaukurs:
Wenn mein Liebster Schuhe macht…

Heute gibts eine Premiere! Denn heute darf mein Liebster hier am Blog zu Wort kommen. Wer mir auf Instagram oder Twitter folgt, weiß vielleicht, dass wir vor ein paar Wochen gemeinsam im Waldviertel waren. Endlich war es Zeit zum Waldviertler Schuhe-Selbermachen in der GEA-Akademie in Schrems.

Soviel sei bereits jetzt verraten: Es waren drei sehr arbeitssame Tage für meinen Liebsten, in denen ich ihn stückchenweise mit meiner Kamera begleitet habe. Die meiste Zeit über ließ ich aber die fleißige Truppe ungestört werkeln und machte mich auf, das Waldviertel zu erkunden. Aber genug der vielen Worte, nun darf mein Liebster erzählen.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Schuhwerkstatt im Waldviertel – ein Erfahrungsbericht.

Freitag Nachmittag ist es endlich soweit. Wir sind auf dem Weg nach Schrems in die GEA-Akademie, um an diesem Wochenende eigene Schuhe selbst zu machen. Nach 3-stündiger Anfahrt ins entlegene Waldviertel biegen wir auf ein altes, etwas verlassen wirkendes Industriegelände ein. Man hat erstmals ein Gefühl, was hier wohl ohne Heini Staudingers Waldviertler-Werkstatt wäre.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Freundlich werden wir empfangen und uns das funktionelle, aber sehr hübsche Zimmer (komplett mit GEA-Möbeln bestückt) gezeigt. Dann gibts noch rasch kaltes Abendbuffet mit Spezialitäten aus der Region, denn in einer Stunde gehts bereits los mit dem Kurs.

Waldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler Schuhmacherkurs

Gleich zu Beginn werden unsere bestellten Schuhgrößen nochmal zur Sicherheit kontrolliert und Meister Toni Schuster (sic!) führt noch kleine Anpassungen an unseren Leisten (das ist ein „Plastikfuß“, über den der Schuh in weiterer Folge gespannt wird) durch.

Waldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler Schuhmacherkurs

Wir sitzen mitten in der Schuhproduktionshalle auf (natürlich) GEA-Hockern um zwei relativ kleine Tische herum, unser Werkzeug in einer Schachtel und lauschen – bei einem Glaserl Sekt – gespannt der Erklärung, wie die einzelnen Zangen heißen und benutzt werden.

Waldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler Schuhmacherkurs

Wir dürfen gleich mal zur Übung unseren Leisten mit Nägeln bestücken, um ein Gefühl für die einzelnen Zangen (mit denen genagelt wird) zu bekommen.

Waldiertler SchuhmacherkursWaldiertler Schuhmacherkurs

Nebenbei gibts etwas Materialkunde, und man wundert sich, wieso Schuhe nicht ein Vielfaches des Ladenpreises kosten.

Waldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler Schuhmacherkurs

Dann gehts an unsere eigenen Schuhe, die exakt nach Bestellung bereits als fertiggenähtes „Oberteil“ und drei separate Sohlen vor uns liegen. Der erste Eindruck war fast etwas enttäuschend: Da bleibt ja kaum mehr Arbeit zum Selbermachen über. Allerdings wurden wir schon vor dem Kurs darauf hingewiesen, dass das Wochenende sehr arbeitsintensiv ausfallen wird – und das war es dann auch.

Waldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler Schuhmacherkurs

Das Leder wird vorne noch für die Schuhkappe mit Leim eingestrichen, der Leisten von den Nägeln befreit, die Brandsohle (das ist die, auf der wir im Schuh stehen plus die „Polsterung“ darunter) wird auf den Leisten getackert und mit Zahlen beschriftet.

Waldiertler SchuhmacherkursWaldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler SchuhmacherkursWaldiertler Schuhmacherkurs

Der erste Abend klingt in gemütlicher Runde noch bei einem Glas Schremser Hanfbier aus.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Am zweiten Tag gehts nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet an die Arbeit. Heute wird das Oberleder mit einer Zange unter ziemlichem Kraftaufwand über den Leisten mit der Brandsohle gezogen und an der Unterseite festgenagelt. Ein etwas mulmiger Moment, macht man doch Löcher in das wunderhübsche Leder. Jetzt wird auch klar, warum wir mit der Zange nageln – man müsste sonst permanent Werkzeug wechseln!

Erstmals merkt man auch, dass der sehr klein wirkende Arbeitsplatz vollkommen reicht, wird doch der Schuh großteils zwischen den eigenen Beinen fixiert.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Nachdem der linke Schuh bereits Formen angenommen hat, ist nun der Rechte dran. Ja, man soll nicht vergessen: Schuhe machen bedeutet immer doppelte Arbeit!

Waldiertler Schuhmacherkurs

Nachdem beide Leisten nun mit dem Oberleder bespannt waren, kommen nochmals (fast) alle Nägel heraus. Das Spiel mit Leder über den Leisten ziehen wiederholt sich nochmal mit viel mehr Nägeln, zwischendurch mal leimen und nun wird auch das Leder an der Schuhkappe schrittweise mit dem Hammer in Form gebracht und weich geklopft, bis letztendlich eine schöne, gleichmäßig runde Schuhspitze entstanden ist.

Gefühlte Stunden später, kräftig gestärkt vom Mittagessen und dem einen oder anderen blauen Finger mehr stehen sie nun vor uns: wunderschöne, gleichmäßig ohne Falten gespannte Schuhe mit Spikes an der Sohle. :-)

Waldiertler Schuhmacherkurs

Aber was wird jetzt eigentlich genäht? Die Überraschung des Tages: ALLE Nägel kommen jetzt raus und das vorher mühsam über den Leisten nach innen gespannte Leder wird nun nach außen „geklappt“ und in Teamarbeit exakt auf die „Zwischensohle“ geleimt.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Mittlerweile ist Abendessenszeit und in einer Abendsitzung starten wir noch das Vernähen des Oberleders mit der Zwischensohle. Dazu wird der Schuh mit dem Knieriemen am Oberschenkel fixiert, mit einer Ahle jedes Loch vorgestochen und dann gegengleich der Zwirn mittels zwei Borsten von oben und unten vernäht. Das im Abstand von ca. 7 mm und bevorzugt gleichmäßig.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Wir nähen bis uns die Kräfte in den Fingern verlassen (nach ca. einem halben Schuh) und stoßen mit dem einem oder anderen Schremser doch etwas erschöpft auf ein gelungenes Tagwerk und den Sieg von „Conchita Wurst“ beim Songcontest an.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Letzter Tag beim Schuhmacherworkshop. Der Tag beginnt wie er aufgehört hat. Ostinativ Loch mit Ahle stechen, Zwirn gegengleich durchfädeln und straff ziehen. Fast schon meditativ. Zwischendurch immer wieder schmerzende Finger, kein Ende in Sicht. Aber ein Schuh, auf den man mit jedem Stich etwas stolzer wird.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Mittagessen gibts nachdem beide Schuhe fertig genäht und mit der untersten Sohle verleimt sind. Das haben wir uns verdient.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Der Nachmittag dient nur mehr dem Feinschliff, bei dem wir tatkräftig von Toni unterstützt werden. Zuschnitt der Sohle, kleine Nachklebearbeiten, Leder weichklopfen, putzen, imprägnieren, Schnürsenkel einfädeln und Leisten aus dem Schuh nehmen.

Waldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler Schuhmacherkurs Waldiertler Schuhmacherkurs

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, auf den wir alle so gespannt hingearbeitet haben. Wir schlüpfen erstmals in unsere selbst gemachten Schuhe – für mich ein ehrwürdiger Moment! Wir alle sind stolz auf das, was wir gemeinsam geschaffen haben!

Danke, Toni, für Deine Geduld, Deinen Witz und Dein nie endendes Vertrauen in unsere bunte Truppe!

Waldiertler Schuhmacherkurs
Waldiertler SchuhmacherkursWaldiertler Schuhmacherkurs

Randnotizen

Heini Staudinger hat es mit seiner GEA-Werkstatt geschafft, in einer verkehrstechnisch schlecht erschlossenen, wirtschaftlich eher trostlosen Gegend ein wirklich nachhaltiges und vielfältiges Projekt zu starten und Arbeitgeber für mittlerweile 170 Menschen zu sein. Man merkt an vielen Kleinigkeiten den Wert des Betriebes. Am Samstag war der Verkaufsraum des angeschlossenen GEA-Shops voll mit Kunden, die nicht nur zum Einkaufen, sondern auch zu Führungen durch die Werkstatt kommen und diesen als Start für einen Ausflug in die nähere Umgebung nutzen.

Die MitarbeiterInnen fühlen sich als Teil des Unternehmens und versprühen den Charme der Freude an ihrer Arbeit. In der Küche direkt neben dem Buffet bereiten junge Menschen (offensichtlich Lehrlinge) mit viel Verantwortung und Freude die Speisen zu. Und der Chef ist das ganze Wochenende im Betrieb präsent, isst mit dem Personal gemeinsam und hat auch ein freundliches Lächeln über, wenn sich am Kursbeginn die halben Teilnehmer verlaufen und irrtümlich in sein Büro einmarschieren und mitten in eine Besprechung platzen.

Mit den parallel stattfindenden Workshops war die GEA-Akademie das ganze Wochenende über voll belegt und brachte mehr als einmalige Wertschöpfung in die Region. Denn die Gegend bietet auch abseits von Waldviertler und Schremser Brauerei noch viele interessante Sehenswürdigkeiten, die es beim nächsten Besuch in Schrems mit meinen neuen selbstgemachten Waldviertlern zu entdecken gibt.

Waldiertler Schuhmacherkurs

Bärlauch-Spätzle mit
Bärlauch-Gorgonzola-Sauce

Baerlauch-Spaetzle

Vor zwei Wochen war Mädelstag! Nach einem Shooting in Wien gings weiter Richtung Süden, um den Nachmittag bei frühlingshaft-warmen Temperaturen mit meinem süßen Patenkind Johanna, ihrer Schwester Valentina und ihrer Mama, meiner Cousine Martina zu verbringen. Juhuu!

Gleich nachdem wir die Kleinen vom Kindergarten abgeholt hatten, fuhren wir in den Schlosspark Pottendorf – einem verwunschenen Park mit altem Wasserschloss, verschlungenen Wegen, romantischen Picknickplätzen, jahrhundertealte Platanen und üppigen Bärlauchwiesen.

Im ganzen Schlosspark roch es nach Bärlauch. Und da sich die Saison ja schon zu Ende neigte und es somit eine der letzten Möglichkeiten war, das grüne Kraut zu sammeln, haben wir nach unserem Spaziergang gemeinsam gepflückt.

Johanna

Die saftig-grünen Blätter habe ich nach einem Rezept vom Gusto Magazin zu Bärlauch-Spätzle verarbeitet. Ein Teil der Kräuter wurde zu Bärlauch-Pesto – davon zehren wir immer noch. Volià: Und so kamen unsere Spätzle mit einer kräftig-cremigen Bärlauch-Gorganzola-Sauce auf den Tisch.

Wer Lust hat, die grünen Spätzle nachzumachen, aber keinen Bärlauch mehr zur Hand hat, nimmt einfach Basilikum – ich denke, das schmeckt auch ganz wunderbar. Ich werde es in jedem Fall bald probieren.

Baerlauch-Spaetzle-Rezept

Bärlauch-Spätzle

275 g Mehl glatt, 25 g Weizengrieß fein und 1/2 TL Salz in einer Schüssel gut mischen.

100 g Bärlauch waschen, trocken tupfen, entstielen und in grobe Stücke schneiden.

200 ml Milch, 3 Eier und den Bärlauch vermischen, mit einem Stabmixer fein pürieren und mit der Mehlmischung zu einem glatten Teig verrühren. Spätzleteig ca. 30 Minuten rasten lassen.

Baerlauch-Spaetzle

Bärlauch-Gorgonzola-Sauce

In der Zwischenzeit Bärlauch-Pesto aus 100 g Bärlauch, 50 g Kürbiskernen, Olivenöl, Salz und Pfeffer zubereiten: Einfach alles mit der Küchenmaschine zerkleinern und so viel Olivenöl dazu geben, bis das Pesto eine schön-cremige Konstistenz hat. Natürlich passt auch noch geriebener Parmesan fein dazu – den hatte ich jedoch nicht zuhause.

Baerlauch-Pesto

Etwas Lauch fein schneiden und in Olivenöl anbraten. Dann 3 EL Bärlauch-Pesto kurz mitrösten, mit 250 ml Schlagobers aufgießen und einreduzieren lassen. Am Schluss noch ein kleines Stück Gorgonzola (je nach Geschmack – er ist ja ziemlich intensiv!) einrühren. Hat die Sauce noch nicht die gewünschte Cremigkeit mit etwas Maisstärke binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Parallel dazu Salzwasser in einem Topf aufkochen, Teig durch ein Spätzlesieb zügig ins kochende Wasser streichen. Spätzle unter öfterem Umrühren so lange schwach wallend kochen, bis sie an die Oberfläche steigen.

Spätzle abseihen, kurz kalt abschrecken und abtropfen lassen. Dann in die heiße Sauce einrühren und servieren.

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Baerlauch-Spaetzle

Die Schlossmanufaktur Rohrau

Schlossmanufaktur

Schon im Zuge meines 2. Blog-Geburtstags hab ich von meinem Besuch in der Schlossmanufaktur im historischen Schloss Rohrau erzählt. Elisabeth und Dietmar Wagner haben hier, nur eine halbe Autostunde von Wien entfernt, ein feines Sortiment an Schmackhaftem, Schönem und Souvenirs zusammengetragen.

Schlossmanufaktur

Mein Besuch war einerseits so wunderbar, weil ich Elisabeth nach vielen Jahren, nachdem wir uns lange aus den Augen verloren hatten und sie mich über meinen Blog wieder gefunden hatte, endlich persönlich getroffen habe. Andererseits war ich auch neugierig, was sich hinter ihrer Schlossmanufaktur verbarg. Natürlich war auch meine Kamera mit im Gepäck und so nehm ich heute auch meine Leserinnen und Leser mit auf einen kleinen Streifzug durch den Schlosspark Rohrau und die genussvolle Schlossmanufaktur.

Schlossmanufaktur

Das Schloss liegt nur einen Steinwurf vom Geburtshaus des Komponisten Joseph Haydn entfernt und beherbergt im Schlossmuseum die private Gemäldesammlung der Familie Harrach.

Schlossmanufaktur

Betritt man den Laden im wundervollen Schlossgewölbe, entdeckt man Duftiges wie feine, handgesiedete Seifen aus der Seiferei, rosige Limonaden und erlesene Teemischungen.

Schlossmanufaktur
Schlossmanufaktur
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Im Sortiment findet sich auch Schmackhaftes aus der Region wie Honig, Weine und Edelbrände sowie eine riesige Auswahl an köstlichen Saucen, Marmeladen und Bergkräutern. Praktisch: Alles darf vor Ort verkostet werden – das macht die Auswahl aber noch schwerer bei all den Köstlichkeiten. ;-)

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Schlossmanufaktur

Im Schlossgewölbe wird auch frisches Joseph-Brot gebacken. Das Sauerteigbrot wird nach traditionellem Handwerk im Waldviertel hergestellt. Damit es in der Schlossmanufaktur auch wirklich frisch ist, wird das grundsätzlich doppelt gebackene Brot einmal gebacken geliefert. Das zweite Backen findet im Laden statt und erst nach einer Ruhephase von einigen Stunden schmeckt es so richtig fein.

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Besonders köstlich und hübsch anzusehen: Die von Dietmar handgeschöpfen Schokoladen – unter anderem verkosteten wir auch Katzenzungen. Mhmmm.

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Schlossmanufaktur

Auch im Laden zu finden: Handgemachte Schnullerketten und bestickte Babykleidung. Elisabeths Schwester Silvia fertigt diese auf Wunsch.

Schlossmanufaktur

Ich genieße nun meinen Kaffee im neuen GreenGate Häferl aus der Schlossmanufaktur. Denn Elisabeth hat auch eine schöne Auswahl an Porzellan im Laden.

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Tipp: Am 15. August 2014, zu Maria Himmelfahrt, lässt sich ein Ausflug zur Schlossmanufaktur besonders schön kombinieren. Denn da findet das Picknick-Konzert im Schlosspark statt. Mit Verkostung heimischer Weine auf dem pannonischen Rasen vor dem Schloss.

Elisabeth und Dietmar bereiten wohlgefüllte Picknickkörbe vor und nach einem Spaziergang durch den Schlosspark oder einer Führung durch die Graf Harrach’sche Familiensammlung hat man zumindest das Gefühl, man hätte sich die genussvolle Jause verdient. ;-)

Wer sichs wirklich verdienen möchte, besucht vorher noch die Ausgrabungen von Carnuntum (~5 km).
Oder wie wärs mit einer kleinen Radltour am Neusiedler See (~10 km)?

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Infos und Online-Shop

Schlossmanufaktur Elisabeth und Dietmar Wagner
Schloss Rohrau Vorhof 1
2471 Rohrau / Niederösterreich
www.schlossmanufaktur.at

Frohe Ostern mit frischer Osterpinze

Osterpinze

Ich wünsche Euch Frohe Ostern!

Ich habe ja kurz vor Ostern dazu >> aufgerufen, mir Euer bestes Osterpinzen-Rezept zu verraten. Und heute kann ich berichten: Elisa und Dietmar von der Schlossmanufaktur haben mir ein ganz wunderbares Rezept verraten. Sie backen für sich und ihre Kunden ihre Pinzen (>> zur Fotodokumentation) nach einem bewährten Rezept vom Weißen Rössl. Und weil wir mit dem Ergebnis auch so zufrieden sind, gibts hier nun das Rezept.

Osterpinze

Zutaten für 8 kleine Osterpinzen

1/8 l Weißwein
3 g Anissamen
500 g Mehl
25 g frischen Germ
75 g Zucker
100 g Butter
5 g Salz
80 g Eigelb
1/8 l Milch
1 TL Vanillezucker
1/2 unbehandelte Bio-Zitrone
1 Ei
etwas Schlagobers

Osterpinze

Zubereitung

Als Vorbereitung 3 g Anissamen in 1/8 l Weißwein für etwa 3 Stunden ziehen lassen.

25 g frischen Germ in 1/8 l lauwarmer Milch auflösen und mit 500 g Mehl, 75 g Zucker, 100 g Butter,
5 g Salz, 80 g Eigelb (das entspricht etwa 4 bis 5 Eiern), 1 TL Vanillezucker, der abgeriebenen Schale
1/2 unbehandelten Bio-Zitrone und dem abgeseihten aromatisierten Weißwein in der Küchenmaschine
zu einem Germteig verkneten – so lange bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Das hat bei mir gute
10 Minuten gedauert. Dann zugedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Das Backrohr auf 180° C Ober- und Unterhitze aufheizen.

Osterpinze

Den Germteig noch einmal gut durchkneten und 8 kleine Kugeln formen.

Zum Bestreichen ein Ei mit etwas flüssigem Schlagobers verquirlen. Den Teig damit bestreichen und nochmals 10 Minuten gehen lassen. Danach ein weiteres Mal mit Ei bepinseln. Zuletzt mit einer Schere von der Mitte ausgehend 3 mal tief einschneiden.

Etwa 20 Minuten schön goldbraun backen.

Tipp: Wer die Pinzen nicht am selben Tag isst, bäckt sie am Folgetag vorm Servieren noch einmal kurz im Rohr auf – so schmecken sie wie frisch gemacht. Die Pinzen lassen sich auch einfrieren. Einfach am Vorabend aus dem Tiefkühler nehmen und zum Frühstück aufbacken. Mhmmm!

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Osterpinze

Ein paar der kleinen Pinzen packten wir gleich für Nora und ihre bezaubernde Familie ein, die uns am Ostersamstag zu einer feinen Jause geladen hatte. Wir wurden mit Köstlichkeiten verwöhnt und verbrachten eine schöne gemeinsame Zeit.

Ostern Ostern

So erlebten wir auch unser erstes Osterfeuer – das gibts ja bei uns im Weinviertel nicht und dementsprechend gefreut haben wir uns schon, diesem Brauch des Winter-Austreibens im südlichen Niederösterreich auch einmal beizuwohnen. Schön war´s!

Ostern Ostern