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Himmlische Brioche-Cupcakes
Mein 100. Beitrag! Wow! Das feiern wir heute mit Brioche-Cupcakes!
Auf unserem New York City Trip im Dezember haben wir uns ja durch die unterschiedlichsten Cupcake-Varianten gekostet. Wieder retour dachte ich mir, jetzt ist es an der Zeit, dass wir auch endlich CupCakes Wien einen Besuch abstatten – gesagt, getan! Und wir wurden tatsächlich verzaubert!
Im Februar, also kurz nach unserem ersten Besuch – selbstverständlich folgten in der Zwischenzeit schon mehrere -, veröffentlichte Renate Gruber, die Besitzerin der beiden entzückenden Cake-Shops, ihr erstes Buch 130 Gramm Liebe, in dem sie ihre Rezepte für kleine, flaumige und unwiderstehliche Cupcakes, die glücklich machen, verrät.
Das Buch hab ich mir zwar (noch) nicht gegönnt, aber als ich auf der Facebook-Seite von CupCakes Wien diese Brioche-Cupcakes samt Rezept entdeckt habe, hab ich´s natürlich sofort gespeichert. Seitdem stand es nun auf meiner To-Do-Liste und ging somit auch meinem Liebsten nicht mehr aus dem Kopf! Und so kam es, dass ich mich letztes Wochenende an die süßen Küchlein gewagt habe.
Zubereitung
- Ansetzen des Vorteigs oder Wie mache ich ein „Dampfl“?
Das war für mich auch schon der schwierigste Schritt! Denn ich muss gestehen, das war mein erstes „Dampfl“ (wie man hier in Österreich zum Vorteig sagt) und demnach auch gleich ein totaler Misserfolg. Aber dank zahlreicher Tipps und Tricks meiner lieben Freundin Michi hab ich´s doch noch hinbekommen! Dankeschön dafür :)
Also, wie gelingt der Vorteig? Zuerst 60 ml Milch mit 80 g Zucker kurz erwärmen. Die restlichen 20 ml Milch für später beiseite stellen. Die Milch darf nur lauwarm sein, keinesfalls darf sie heiß sein! Dann kann man das Experiment gleich wieder beenden, denn wird die Hefe zu heiß, wird sie abgetötet und der Teig tut gar nix mehr… Glaubt mir das, ich spreche aus Erfahrung!
Vorsicht: Ist die Milch zu kalt, tut sich ebenso nichts, auch das musste ich mitansehen.
Erst, wenn die Milch mit dem aufgelösten Zucker die richtige Temperatur hat, 25 g frischen Germ (das entspricht etwa einem halben Würfel) einbröckeln und verrühren, bis er sich gut aufgelöst hat. Lässt man den Teig nun an einem warmen Ort mit einem sauberen Geschirrtuch zugedeckt stehen, so sollte er in den nächsten 15 Minuten deutlich aufgehen. - Inzwischen 160 g Butter mit den restlichen 20 ml Milch kurz erwärmen, bis sie schön weich ist. So kann man auch Butter direkt aus dem Kühlschrank verwenden – Danke, Michi, auch für diesen Tipp!
- 400 g Mehl, 1 Prise Salz, 2 TL Vanillezucker, den Abrieb einer unbehandelten Bio-Zitrone und
2 zimmerwarme Eier in eine Schüssel geben. - Ist der Vorteig nun gut aufgegangen, wird dieser mit den restlichen Zutaten mit den Knethaken des Mixers kurz verrührt. Dann die Butter-Milch-Mischung dazugeben und weiterkneten bis sich der Teig von der Schüssel löst.
- Nun muss der Teig gehen: am besten über Nacht im Kühlschrank mit Frischhaltefolie zugedeckt.
- Aus dem Kühlschrank nehmen und kleine, 50 g schwere Kügelchen formen. In die Backförmchen geben, oben drauf noch ca. 10 g schwere kleinere Kugerln setzen. Noch einmal 45 Minuten gehen lassen.
- Das Backrohr auf 180° C Heißluft vorheizen.
- Zum Bestreichen: 1 Eidotter mit 5 EL Milch verrühren und die Brioches damit bepinseln.
- Ca. 20 Minuten backen.
- Für das Topping: 250 g Frischkäse mit 2 EL Vanillezucker und 1 EL Staubzucker vermischen.
- Zum Füllen die Brioches: Unter dem oberen Kugerl aufschneiden und das Topping mit dem Dressiersack auf die (bereits ausgekühlten) Brioches spritzen. Ich habe die Fülle nun noch mit dem wunderbar-zarten Rosengelee getoppt, das ich in der Weihnachtsschickerei von Claudia bekommen habe. Hier kann man aber auch einfach eine andere fruchtige Marmelade nehmen. Nun das Hütchen wieder draufsetzen, leicht anzuckern und am besten ganz frisch vernaschen.
Gutes Gelingen!
P. S.: Danke für die Muffinsförmchen an die liebe Freundin meiner Mama und treue Blogleserin, Frau W. :)