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Frohe Ostern mit frischer Osterpinze
Ich wünsche Euch Frohe Ostern!
Ich habe ja kurz vor Ostern dazu >> aufgerufen, mir Euer bestes Osterpinzen-Rezept zu verraten. Und heute kann ich berichten: Elisa und Dietmar von der Schlossmanufaktur haben mir ein ganz wunderbares Rezept verraten. Sie backen für sich und ihre Kunden ihre Pinzen (>> zur Fotodokumentation) nach einem bewährten Rezept vom Weißen Rössl. Und weil wir mit dem Ergebnis auch so zufrieden sind, gibts hier nun das Rezept.
Zutaten für 8 kleine Osterpinzen
1/8 l Weißwein
3 g Anissamen
500 g Mehl
25 g frischen Germ
75 g Zucker
100 g Butter
5 g Salz
80 g Eigelb
1/8 l Milch
1 TL Vanillezucker
1/2 unbehandelte Bio-Zitrone
1 Ei
etwas Schlagobers
Zubereitung
Als Vorbereitung 3 g Anissamen in 1/8 l Weißwein für etwa 3 Stunden ziehen lassen.
25 g frischen Germ in 1/8 l lauwarmer Milch auflösen und mit 500 g Mehl, 75 g Zucker, 100 g Butter,
5 g Salz, 80 g Eigelb (das entspricht etwa 4 bis 5 Eiern), 1 TL Vanillezucker, der abgeriebenen Schale
1/2 unbehandelten Bio-Zitrone und dem abgeseihten aromatisierten Weißwein in der Küchenmaschine
zu einem Germteig verkneten – so lange bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Das hat bei mir gute
10 Minuten gedauert. Dann zugedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Das Backrohr auf 180° C Ober- und Unterhitze aufheizen.
Den Germteig noch einmal gut durchkneten und 8 kleine Kugeln formen.
Zum Bestreichen ein Ei mit etwas flüssigem Schlagobers verquirlen. Den Teig damit bestreichen und nochmals 10 Minuten gehen lassen. Danach ein weiteres Mal mit Ei bepinseln. Zuletzt mit einer Schere von der Mitte ausgehend 3 mal tief einschneiden.
Etwa 20 Minuten schön goldbraun backen.
Tipp: Wer die Pinzen nicht am selben Tag isst, bäckt sie am Folgetag vorm Servieren noch einmal kurz im Rohr auf – so schmecken sie wie frisch gemacht. Die Pinzen lassen sich auch einfrieren. Einfach am Vorabend aus dem Tiefkühler nehmen und zum Frühstück aufbacken. Mhmmm!
Gutes Gelingen!
Ein paar der kleinen Pinzen packten wir gleich für Nora und ihre bezaubernde Familie ein, die uns am Ostersamstag zu einer feinen Jause geladen hatte. Wir wurden mit Köstlichkeiten verwöhnt und verbrachten eine schöne gemeinsame Zeit.
So erlebten wir auch unser erstes Osterfeuer – das gibts ja bei uns im Weinviertel nicht und dementsprechend gefreut haben wir uns schon, diesem Brauch des Winter-Austreibens im südlichen Niederösterreich auch einmal beizuwohnen. Schön war´s!