16
Farbenpracht!
Es blüht, grünt, wächst und gedeiht: das Mandelröschen strahlt mit aller Leuchtkraft, die Äpfel werden langsam, aber sicher rot und auch schon die ersten Kirschtomaten lachen ihrer Ernte entgegen. Hmmmmm!
Es blüht, grünt, wächst und gedeiht: das Mandelröschen strahlt mit aller Leuchtkraft, die Äpfel werden langsam, aber sicher rot und auch schon die ersten Kirschtomaten lachen ihrer Ernte entgegen. Hmmmmm!
Soooo viele Kirschen am Baum! Grund genug, auch mal mutig zu sein und etwas Neues auszuprobieren.
Nach kurzem Einlesen in Kochblogs und auf Rezept-Plattformen kreierte ich kurzum mein eigenes Rezept.
In den Topf kamen ca. 1 Kilogramm entkernte Kirschen, ca. 10 dkg Zucker, fein geschnittener Ingwer (etwa daumengroß), 3 fein geschnittene Schalotten, ein guter Schuss Aceto Balsamico, Salz, Pfeffer, Chili, Cayennepfeffer und ein Zweig Rosmarin. Nach einer guten Stunde Dahinköcheln gings ans Abschmecken. Wie scharf darfs denn sein? Die Feinabstimmung überließ ich meinem Göttergatten.
Ist der gewünschte Schärfegrad erreicht, dann gehts durch die Flotte Lotte. So erreicht man eine besonders zart-geschmeidige Konsistenz. Ein bisserl mühsam und am Ende bleibt dann doch nicht allzu viel übrig, aber es lohnt sich.
Nach dem Abfüllen gut verschließen und auf den Kopf stellen, damit sich ein Vakuum bildet.
Wir essen Chutney am liebsten zu Käse. Es passt aber auch gut zu Steak, Wild oder Gegrilltem.
Schade eigentlich, dass es nur für 4 kleine Gläser reichte…
Schön, endlich sind die Kirschen in unserem Garten rot und reif! Zeit zum Ernten, um daraus wieder köstliche Kirschenmarmelade zu zaubern.
Nach der Ernte gings gleich ans Entkernen. Ich habe ca. 1 Kilo entkernte Kirschen verarbeitet. Leicht mit dem Pürierstab zerkleinern, dann 1/2 Kilo Bio-Gelierzucker 2:1 dazu, den Saft von insgesamt 2 Zitronen und einen Schuss Rum in den Topf. Kirschen harmonieren auch gut mit Kardamom – davon hab ich auch noch ein bisschen hineingemischt. Vorsicht: lieber 2x kosten und nachwürzen, um dem Ganzen nicht eine zu dominante Kardamom-Note zu verleihen.
Die Kirschmasse nun ordentlich pürieren und ca. 5 Minuten sprudelnd aufkochen lassen – umrühren nicht vergessen! Gelierprobe machen: Einige Tropfen auf einen kalten, glatten Teller geben. Wird diese Probe beim Erkalten fest, ist die Marmelade fertig – dann in saubere Gläser füllen, Deckel in Rum desinfizieren, sofort das frisch gefüllte Glas verschließen und auf den Kopf stellen.
Mit Liebe gemacht und schön verpackt: unsere Kirschenmarmelade 2012.
Das war knapp: Die Pfingstrosen waren heuer zu Pfingsten fast schon verblüht. Trotzdem noch ein prachtvoll-duftiger Anblick und ein Stimmungsaufheller im Heim! Macht einfach rosige Pfingsten!