silvia

Nachgemacht: Rosiges Rote-Rüben-Sorbet

…von der lieben Frau Ziii

Oder:
Wie meine Roten Rüben aus dem Biokisterl dann doch noch zum Sorbet wurden.

Heute muss ich etwas ausholen, um die Geschichte von Beginn an zu erzählen. Die schönen Rezeptideen der lieben Frau Ziii aus Wien lese ich ja schon seit Längerem gerne. Aufmerksam geworden bin ich auf sie durch den AMA Food Blog Award, bei dem sie 2012 nicht nur als Gewinnerin hervorging, sondern auch zum Blogger-Liebling gekürt wurde.

Diese Woche war es nun soweit: Mit ihrem Rote-Rüben-Sorbet mit einem Schuss Rosenwasser und gaaanz viel Champagner hatte sie meine Neugierde so sehr geweckt, dass ich es am liebsten auf der Stelle nachgemacht hätte. Nein, um ehrlich zu sein: Es klang so verführerisch, dass ich sofort einen Schluck davon schlürfen wollte!

Nun, was stand mir im Weg, in Produktion zu gehen, fragt sich jetzt vielleicht so mancher. Schlichte Antwort: Die fehlende Eismaschine! Nach einer angeregten Diskussion mit Frau Ziii und Frau Neudecker, was denn für den Einzug einer Eismaschine sprechen würde, war es schließlich nach ein paar Tagen soweit, dass ich mir die einer lieben Freundin borgte. Die Kühlakkus waren bereits gekühlt, was konnte da schon schiefgehen?

Noch schnell in die Apotheke um ein Fläschchen Rosenwasser. Rosenblüten können auch nicht schaden, meinte Frau Ziii. Na bitte, dann nehme ich die auch gleich mit. Rote Rüben, Zitronen, Sprudel (Champagner oder Sekt) und den Rest der In­gre­di­enzen hatte ich ja schon zuhause, also konnte ich loslegen.

Ich hielt mich genau ans Rezept von Frau Ziii – aus meinen vier roten Rüben konnte ich mit meinem Entsafter (ja, so ein Küchengerät besitze ich sogar!) ganze 250 Milliliter rausquetschen. So sollte das Sorbet wenigstens für etwa fünf Personen reichen. Und, wenn ich mir die Arbeit schon antue…

Alles lief glatt, bis zu dem Moment, in dem die Eismaschine scheinbar ihre Kühlkraft verlor. Und das, wo zur optimalen Sorbet-Konsistenz ja eigentlich gar nicht mehr viel fehlte! „Was tun?“, stellte sich nun die Frage. Nach langem Grübeln (es war immerhin schon spät nachts!) beschlossen mein Liebster und ich, dass die edle Flüssigkeit zumindest als Eiswürfel ihre Bestimmung finden sollte. Doch das machte mich nicht glücklich, schließlich wollte ich doch Sorbet!

Nach der Schilderung meines Dilemmas riet mir nun Frau Ziii, die Eiswürferl noch einmal kurz anzutauen, durchzurühren und aufzuschlagen – manches Restaurant mache das auch so. Gesagt, getan!

Langer Rede kurzer Sinn: Nach drei Tagen voller Rote-Rüben-Action schlürften wir heute Mittag endlich duftig-zart-rosiges Rote-Rüben-Sorbet mit Sekt. Und? Meine Familie war überrascht, wie fein und wenig erdig eine Rübe doch schmecken kann!

Danke, Frau Ziii, fürs Rezept und die wertvollen Tipps!

Und für alle, die nun auch neugierig geworden sind, hier die wichtigsten Tipps im Überblick:

  1. Bei einer Eismaschine mit Kühlakku muss dieser wirklich sehr gut durchgefroren sein.
    Das war bei mir sicherlich der Fall, denn die liebe Karin hat mir ihre Kühlakkus direkt aus der Tiefkühltruhe geholt – danke an dieser Stelle nochmals dafür!
  2. Die Sorbetmasse muss auch schon gut vorgekühlt sein, also am besten vorm Verarbeiten in die Tiefkühltruhe und erst unmittelbar vorm Frieren wieder raus nehmen.
    Ich hab´s zwar lange Zeit im Schnee runtergekühlt, das hat aber bestimmt nicht gereicht und ich denke, dass hier der eigentliche Knackpunkt lag!
  3. Sekt/Champagner sollte auch so kalt wie möglich sein, um das Zerfließen des Sorbets hinauszuzögern.
    Geschmacklich gefiel mir das feste Sorbet noch um einen Tick besser.
  4. Am besten auch die Sektschalen vorm Befüllen gut einkühlen.
    Die Zeit sollte man sich auch noch nehmen, wie schon Frau Ziii empfiehlt.
  5. Der Vergleich macht sicher: Das Sorbet schmeckt im Zusammenspiel mit Sprudeligem um Welten köstlicher als pur. 
    Wenngleich das Sorbet alleine in meinem Rosenhäferl auch eine hübsche Figur macht, wie ich finde.

P. S.: Eigentlich hätte der Beitrag auch heißen können:
Wie man auf die Idee kommt, bei eisigen Temperaturen eine Eismaschine zu kaufen.

Mit viel Liebe: Caramel Cupcakes + Give Away

Ich bin ja furchtbar romantisch. Drum bitte zuerst >> Song starten und im Hintergrund laufen lassen. Ich lieeebe dieses Lied! Fast schon schicksalsschwanger, aber ab und zu darf das sein. Immerhin steht ja der Valentinstag vor der Türe :) Tag der großen Gefühle. Oder etwa nicht?

Heuer hab ich mir für den bevorstehenden Valentinstag was besonders Hübsches überlegt. Was wäre, wenn zart-schmelzendes Karamell in Form eines wunderbaren, nicht zu süßen Cupcakes daherkäme? Wenn Milch, Zucker und Vanille aufeinandertreffen und eine süße Umarmung eingingen? Okay, okay… vielleicht ein bisserl viel Romantik für ein Miniküchlein, kommen wir lieber direkt zum Rezept!

Rezept für 12 Cupcakes

Backrohr auf 190° C Umluft vorheizen.

Für den Teig: 40 g weiche Butter, 140 g Zucker, 1/4 P. Vanillezucker, 120 g Mehl, 1/2 EL Backpulver und eine Prise Salz zu einer sandigen Masse mixen. 1 Ei und 120 ml Milch verquirlen, langsam unter die sandige Masse rühren und zu einem glatten Teig schlagen. Zuletzt noch 75 g Karamellcreme unterrühren.

Förmchen zu zwei Dritteln mit Teig füllen. Für ca. 20 Minuten backen, bis sie goldgelb sind und bei der Garprobe kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt.

Da das klassische Cupcake-Topping mit Staubzucker und Butter vielen zu süß ist, habe ich mich diesmal für eine „leichtere“ Variante entschieden.

Für das Topping: 125 g QimiQ glatt rühren, 50 g Karamellcreme dazu, am Schluss 125 ml steif geschlagenes Schlagobers unterheben. Die Creme vor dem Dressieren noch kurz im Kühlschrank „zwischenlagern“, damit sie sich schön auftragen lässt, und dann auf die ausgekühlten Cupcakes spritzen. Zum Abschluss hab ich die Cupcakes mit einem Hauch Rosenzucker bestreut, den mir Claudia ins Weihnachtspakerl gesteckt hatte.

Gutes Gelingen!

>> Rezept als pdf downloaden

Und das Beste kommt zum Schluss!

Für diesen schönen Anlass, nämlich den Valentinstag, habe ich extra passende Cupcake-Wrapper, Cupcake-Topper und eine hübsche Grußkarte gefertigt. Um meinen Liebsten zu sagen, „Schön, dass es Euch gibt!“.

Und weil das in meiner Familie so gut angekommen ist, verlose ich nun ein handgefertigtes Set mit 12 Cupcake-Wrappern zur hübschen Dekoration, 12 Cupcake-Toppern, also kleinen Fähnchen, und einer Grußkarte. Denn den Menschen, die man liebt, kann man doch zu jeder Zeit sagen: How wonderful life is while you´re in the world. Oder?

Wer gewinnen möchte, bitte bis 20. Februar 2013 einen Kommentar unter diesem Post hinterlassen. Mitmachen können alle aus Österreich, Deutschland und der Schweiz – egal, ob mit oder ohne Blog. Ich freu mich drauf!

Viel Glück!

// Die Blog-Verlosung ist geschlossen: Danke fürs Mitmachen und Gratulation an Mareike! //

Und mit einem Blick auf unseren fein gedeckten Valentins-Tisch samt klassischem Gugelhupf, den meine Mama nach einem traditionellen Rezept meiner Oma gebacken hat, bleibt mir nur noch eines zu sagen:

Happy Valentine´s Day!

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Unser Emil

Genau heute vor einem Jahr ist unser Kater Emil bei uns eingezogen. An Emils 1. Geburtstag hab ich ja schon erzählt, dass wir ihn als Tigerteenie vom Tierschutzverein Tatzenhilfe übernommen haben. Seitdem versüßt Emil uns und unserer Katzendiva Amélie den Alltag. Mit Kuschel- und Schmuseattacken, Schnurren, verspieltem Durchs-Haus-Toben und bettelndem Miauen – wenns ums Leckerli vorm Schlafengehen geht. ;-)

Danke an dieser Stelle an die vielen lieben Menschen, die hinter der Tatzenhilfe stecken und sich tagtäglich um unerwünschte Katzenbabies, Streuner und andere Notfellchen kümmern. Ich schätze Eure Arbeit sehr!


Falls von Euch auch jemand Ausschau nach Katzennachwuchs hält, auf der Facebook-Seite der Tatzenhilfe gibts viele Fellnasen, die sich auf ein neues Zuhause freuen. Vermittelt wird österreichweit.

Noch mehr Bilder von unseren Katzen gibts hier: >> Cute Cats

Brooklyn Flea & Baked

Da ich ja vor kurzem die Brooklyn Bridge gezeigt habe, gehts heute mit zwei Brooklyn-Empfehlungen weiter.

Stöbern & Inspiration am Flohmarkt:
Brooklyn Flea

Wenn´s draußen kalt wird, übersiedelt der Flohmarkt von der Williamsburg Waterfront in die ehemalige Williamsburg Savings Bank, dem zweitgrößten Gebäude Brooklyns. Von November bis März bieten in diesem wundervoll-prächtigen Ambiente mehr als 100 Verkäufer jedes Wochenende ihre Antiquitäten, Möbel, Kleider, Schmuck, Kunst und ihren Kitsch an. Aktuelle Infos und Termine: www.brooklynflea.com

Hier ein paar Eindrücke von unserem Bummel durch die ehrwürdigen Hallen.





Süße amerikanische Klassiker & der vielleicht beste Kaffee New Yorks:
Baked

Nach dem Besuch am Flea Market wollten wir noch zu Baked – denn schon beim Ansehen der Website war unsere Lust auf die Köstlichkeiten geweckt. Zu unserem Glück half uns ein Passant, den raschesten Weg zu unserem süßen Glück zu finden und verriet uns, dass – seiner Meinung nach – bei Baked der beste Kaffee New Yorks serviert wird. Ein Grund mehr, sich auf den Weg zu machen.

Angekommen! Per Bus Nummer 61 gings ins Red Hook Viertel zu den Baked Boys. Wir finden, es hat sich gelohnt. Wooow, Whoopie Pies, Chocolate Cupcake und Blueberry Cream Cheese Cake!


Lust auf noch mehr New York Eindrücke? Dann bitte hier entlang:
>> New York City

 

Brooklyn Bridge

Knapp 2 Kilometer lang spannt sich die Brooklyn Bridge, New Yorks älteste Hängebrücke, über den East River und verbindet Manhattan mit Brooklyn. Beeindruckt hat uns sowohl die Brücke selbst als auch die Ausblicke auf die Skyline von Manhattan. Bei herrlich blauem Himmel haben wir uns über den Pier 17 angepirscht.


5,5 Meter über der sechsspurigen Fahrbahn spazierten wir gemütlich mit grandiosem Blick Richtung Brooklyn.


Von hier aus sieht man auch das Empire State Building und das Chrysler Building.


Jedes der Seile besteht aus 5657 Kilometern verdrilltem Draht. Nach 16 Jahren Bauzeit wurde die Brücke vor rund 130 Jahren feierlich eröffnet.

Auch der Blick Richtung Manhattan: ein Traum! Nicht umsonst tummelten sich hier gerade Fotografen mit Model, um die neue Frühjahrskollektion vor dieser Kulisse bei strahlendem Sonnenschein einzufangen.

Spektakulär und aus vielen Filmen bekannt ist auch dieser Ausblick.


Und hier noch ein paar Schnappschüsse bei Nacht.




Lust auf noch mehr New York Eindrücke? Dann bitte hier entlang:
>> New York City