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2013Gitterkuchen nach Omas Rezept
Hier kommt auch schon das erste Rezept aus meinem Paket, voll mit Kindheitserinnerungen: Omas Gitterkuchen. Meine Oma, also die Mama meines Papas, war auch Fotografin. Genauso wie mein Papa – und jetzt auch ich :) Man könnte fast meinen, es liegt in den Genen. Was sie wohl zu der Fotodokumentation „ihres“ Gitterkuchens sagen würde? Ich glaub, es würd ihr gefallen!
Also los gehts mit den Zutaten. Traditionsgemäß wurde der Gitterkuchen meiner Oma immer am Blech gebacken. Ich habe allerdings die Mengenangaben halbiert, da mir die runde Form für den Tausch ganz gut gefiel. Die Maße reichen für eine große Quicheform oder – wie in meinem Fall – für eine mittelgroße und eine kleine Form. Wer den Kuchen lieber am Blech bäckt, verdoppelt einfach die Mengenangaben.
Praktisch: Für dieses Rezept braucht man nicht mal den Mixer aus dem Schrank zu holen, denn hier wird alles per Hand geknetet!
Der Mürbteig
30 dag glattes Mehl
1/2 Packerl Backpulver
15 dag Staubzucker
15 dag weiche Butter
1 Ei
1/2 Packerl Vanillezucker
etwa 1/2 TL Zimt (je nach nach Geschmack)
etwas Salz
ca. 3 Löffel Milch
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Laut Original-Rezept gehört auch noch ein Schuss Rum in den Teig – den hab ich aber weggelassen. Das ist nix für meine schwangere Tauschpartnerin und ihre Töchter. :)
Während der Teig nun Zeit zum Rasten hat, gehts ans Zubereiten der Fülle. Ich habe insgesamt 5 eher kleine Äpfel genommen. Schälen, fein hobeln und mit Zimt, Staubzucker (je nach Süße des Apfels) und Zitronensaft abschmecken. Rosinen-Liebhaber fügen auch gerne noch ein paar Früchte dazu.
Das Backrohr auf 160°C Heißluft vorheizen.
Nun wird der Teig halbiert. Eine Hälfte bildet den Boden: auswalken und aufs Blech bzw. wie hier in die Quicheform legen. Mit saurer Marmelade bestreichen. Ich hab dazu Mamas Marillenmarmelade genommen, die hat eine schön fruchtig-säuerliche Süße und harmoniert fein mit dem Apfel-Zimt-Aroma. Dann die Äpfel drauf verteilen und aus der anderen Teighälfte das Gitter wuzeln. 30 Minuten backen.
Für Eilige: Omas Gitterkuchen schmeckt natürlich lauwarm unschlagbar. Wers abwarten kann: der Kuchen bekommt am nächsten Tag durchs Stehen seine typisch-saftige Mürbe.
textliaison
Jetzt habe ich gerade gescchrieben, dass mir der GItterkuchen auf jeden Fall schmeckt auch wenn ich die Zutaten nicht kenne. Und schwups sehe ich, dass du das Rezept schon gepostet hat – und jetzt weiß ich es noch mehr —– mein Kuchen…….Klasse. Danke.
LG
Susanne
silvia
Gerne! Viel Freude beim Nachmachen :)
Julia
Oh ich bin mir fast sicher, dass Deiner Oma die tollen Fotos gefallen hätten :) Der Kuchen sieht himmlisch aus und wird bald nachgebacken.
Liebe Grüße!
Julia
silvia
Das ist lieb, Julia :) Würd mich freuen, wenn Du verrätst, wie der Kuchen geworden ist!
Méditerranée
So ein Kuchen hat meine Oma immer gebacken, aber mit Aprikosen. Leider habe ich kein Rezept von ihr, ich finde es so schön jetzt ein Rezept dafür zu haben. Ich werde meinen Eltern damit überraschen ;-)
Lg
silvia
Ja, der Kuchen ist eine so wunderbare Kindheitserinnerung für mich – und ich bin sehr froh, dass es dazu ein Rezept gibt! Schön, dass Du damit auch in den Genuss kommst! Viel Freude und gutes Gelingen!
nora
ohhhh…. der sieht einfach HERRLICH aus!!!!!!! deine bilder sowieso und apfelkuchen geht auch IMMER !! bekomme gleich gusto auf ein stückerl davon, aber da ist bestimmt NIX mehr davon da, stimmt`s! ;)
LG Nora
silvia
Ach, schon lange weg! Aber Zeit, ihn wieder mal zu machen – jetzt, wo die Äpfel reif sind :)
Pia
Hallo Silvia, das Rezept ist echt super! Habs gerade probiert. Sieht auch recht schön aus! Danke und Schöne Grüße, pia
silvia
Schön! :-) Danke, das freut mich!
Liebe Grüße,
silvia
Claudia
Hallo, also dieser Apfelkuchen schaut nicht nur lecker!!! aus, er ist es auch!
LG
silvia
Hallo Claudia,
oh, wie schön, dass er auch Dir schmeckt!
Liebe Grüße,
silvia